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Die EM 2016 Gruppe D mit Spanien
EM 2016 Frankreich | EM 2016 Spielplan | EM-Gruppe C mit Deutschland | EM-Gruppe A mit Frankreich | EM-Gruppe B mit England | EM-Gruppe D mit Spanien | EM-Gruppe E mit Italien & Belgien | EM-Gruppe F mit Portugal
In der EM 2016 Gruppe D spielt der Titelverteidiger der EM 2008 und EM 2012 Spanien. Die spanische Nationalmannschaft enttäuschte bei der letzten WM 2014 und will nun den Hattrick schaffen – drei Mal hintereinander Europameister werden. Doch mit Tschechien, der Türkei und Kroatien warten einige Hochkaräter auf die „in die Jahre gekommenen“ Spanier. Wir stellen die Mannschaften und EM-Teilnehmer der Gruppe D hier vor. Sobald es auch Infos zu den EM-Trikots gibt, werden wir diese hier auch veröffentlichen!
Spiel | Datum | TV | Mannschaft1 | - | Mannschaft2 | Ergebnis |
---|---|---|---|---|---|---|
5 | 12.06. 15 Uhr | ARD | Türkei | Kroatien | 0:1 (0:1) | |
8 | 13.06.15 Uhr | ARD | Spanien | Tschechien | 1:0 (0:0) | |
20 | 17.06. 18 Uhr | ZDF | Tschechien | Kroatien | 2:2 (0:1) | |
21 | 17.06. 21 Uhr | ZDF | Spanien | Türkei | 3:0 (2:0) | |
31 | 21.06. 21 Uhr | ARD | Tschechien | Türkei | 0:2 (0:1) | |
32 | 21.06. 21 Uhr | ARD | Kroatien | Spanien | 2:1 (1:1) |
Die Tabelle der EM Gruppe D
Nr. | Mannschaft | Sp | G | U | V | Punkte | Tore |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Kroatien | 3 | 2 | 1 | 0 | 7 | 5:3 |
2 | Spanien | 3 | 2 | 0 | 1 | 6 | 5:2 |
3 | Türkei | 3 | 1 | 0 | 2 | 3 | 2:4 |
4 | Tschechien | 3 | 0 | 1 | 2 | 1 | 2:5 |
Spanien bei der EM 2016
Fifa-Weltrangliste: 6
EM-Historie: 12 Teilnahmen, größte Erfolge 3 Europameistertitel: 1964, 2008, 2012
Der Star: Die Zeiten des all-überragenden Superstars sind im spanischen Team vorbei, seine Stärke bezieht die Mannschaft aus dem geschlossenen Kollektiv. In der Defensive arbeiten Ramos und Pique perfekt zusammen während hingegen das Mittelfeld von Iniesta, David Silva sowie Fabregas für Kreativität sorgt. Im Sturm sind Diego Costa sowie Paco Alcácer und Pedro stets gefährlich. Gerade Alcácer gilt als Shooting-Star mit 5 Treffern in 8 Spielen. Der Marktwert der 10 teuersten spanischen Nationalspieler liegt derzeit bei 400 Mio. EUR.
Marktwert EM Kader Spanien 2016
Verein | Marktwert in Mio. EUR |
|
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Diego Costa | FC Chelsea | 50 |
Sergio Busquets | FC Barcelona | 50 |
Koke | Atletico Madrid | 50 |
Cesc Fàbregas | FC Chelsea | 50 |
Gerard Piqué | FC Barcelona | 40 |
Andrés Iniesta | FC Barcelona | 35 |
Jordi Alba | FC Barcelona | 35 |
Juan Mata | Manchester United | 34 |
David de Gea | Manchester United | 30 |
Santi Cazorla | FC Arsenal | 26 |
Top 10 Spieler | 400 |
Der Trainer: Der 64-jährige Vicente del Bosque ist international eine echte Legende. Als aktiver Spieler war er bei Real Madrid überaus erfolgreich und später gewann er mit den Madrilenen insgesamt sieben Titel, darunter auch zwei Mal die Champions League. Im Juli des Jahres 2008 übernahm er die spanische Nationalmannschaft und stellte gleich direkt einen Weltrekord auf, da er seine ersten 13 Spiele gewinnen konnte. Mit dem Gewinn des Weltmeister-Titels im Jahr 2010 sowie des Europameister-Titels im Jahr 2012 erreichte del Bosque den Status „unantastbar“. Die katastrophale WM 2014 änderte daran nichts, obwohl del Bosque seinen Posten anbot. Der Rücktritt wurde jedoch vom spanischen Verband nicht akzeptiert.
Die Quali: Spanien hatte nach dem Aus in der Vorrunde der WM 2014 etwas wieder gutzumachen und ging als Titelverteidiger in die Qualifikation. Auch nach dem teilweise durchgeführten Umbruch funktioniert das Team so dass es in zehn Spielen neun Siege und eine Tordifferenz von 23:3 Toren in der Gruppe C gab.
Die Chancen: Dank der starken Qualifikation wird auch bei der EM 2016 in Frankreich wieder mit den Spaniern zu rechnen sein. Sofern sich keine tragende Stütze des Kollektivs verletzt könnte Spanien den Titel verteidigen.
Das Trikot: Das feuerrote ADIDAS-Trikot der spanischen Nationalmannschaft ist ein deutliches Signal an den Gegner und fängt die neue spanische Hoffnung auf internationale Erfolge perfekt ein. Das spanische Auswärtstrikot hat bisher für Furore gesorgt – mal „schön“, mal „zu verspielt“ wird es betitelt. In weißer Grundfarbe kommt es mit vielen bunten Dreiecken daher.
Tschechien bei der EM 2016
Fifa-Weltrangliste: 17
EM-Historie: 8 Mal Teilnahmen, größter Erfolg der Titel Europameister im Jahr 1976 (als Tschechoslowakei), zweiter Platz verlorenes Finale 1996 bei der EM in England.
Der Star: Der größte Star der Tschechien hütet das Tor. Petr Cech kann auf eine langjährige Premier-League-Erfahrung sowie internationale Reife blicken und gilt als tschechischer Erfolgs-Garant im Tor.
Der Trainer: Pavel Vrba ist mit seinen 51 Jahren noch ein relativ unerfahrener Trainer. Seit dem Jahr 2014 ist er für die tschechische Nationalmannschaft verantwortlich und war zuvor als Vereinstrainer für Viktoria Pilsen tätig. Dort gewann er zwei Mal den Meistertitel.
Die Quali: Die Tschechen wurden in der sogenannten Todesgruppe Gruppensieger und setzten sich gegen die Niederlande sowie die Türkei und den Isländern durch. Lediglich zwei Niederlagen musste das Team hinnehmen.
Die Chancen: Dank der überraschend guten Qualifikation hat die internationale Konkurrenz aufgehorcht. Als Mannschaft ohne echten Topstar liegt die große Stärke der Tschechen in der mannschaftlichen Geschlossenheit. Wird diese bei der EM beibehalten, so ist Tschechien auf jeden Fall für eine Überraschung gut.
Das Trikot: Das rote tschechische PUMA-Trikot ist schlicht gehalten und verzichtet auf Schnörkel. Damit jedoch wird die große Stärke der Mannschaft gut dargestellt, da diese vorwiegend ohne Glanz und Gloria ihre Erfolge erzielt.
AFP PHOTO / MILAN KAMMERMAYER / AFP / MILAN KAMMERMAYER
Die Türkei bei der EM 2016
Fifa-Weltrangliste: 18
EM-Historie: 3 Teilnahmen, größter Erfolg: Erreichen des Halbfinals im Jahr 2008
Der Star: Der größte Antreiber im türkischen Team ist zweifelsohne Hakan Calhanoglu von Bayer Leverkusen. Der 21-jährige gilt als treibende Kraft im Mittelfeld, ist jedoch nicht der größte Superstar der Mannschaft. Dies ist Stürmer Arda Turan, der mit seinen 28 Jahren jüngst für 34 Millionen Euro zum FC Barcelona wechselte.
Der Trainer: Fatih Terim hat in der Türkei viele Spitznamen. So wird der 62-jährige gern als Imperator bezeichnet, freundlicher klingt hingegen der Beiname „ewiger Terim“, da er bereits zum dritten Mals als türkischer Nationaltrainer aktiv ist. Nach seinen Amtszeiten von 1993 bis 1996 sowie 2005 bis 2009 übernahm er die Mannschaft im Jahr 2013 abermals.
Die Quali: Zwar konnten die Türken in der Gruppe A die Niederländer hinter sich lassen, doch musste sich das Team am Ende mit dem dritten Rang hinter Gruppensieger Tschechien sowie Island begnügen. Da die Türkei jedoch bester Gruppendritter der ganzen Qualifikation waren lösten sie direkt das Ticket für die EM 2016 in Frankreich.
Die Chancen: Trotz der überfälligen Qualifikation zu einem großen Turnier werden die Türken es in Frankreich bei der EM 2016 schwer haben. Die individuelle Klasse ist zweifelsohne vorhanden, doch hapert es nur zu häufig im Kollektiv. Die mannschaftliche Geschlossenheit gilt als größte Schwäche der Türken, so dass sie bei der EM 2016 eine reine Wundertüte sind.
Das Trikot: Das EM-Trikot der Türkei zeichnet sich durch die farblich hervorstechende Rot-weiß-Gestaltung an, die von NIKE wunderbar umgesetzt wurde.
Kroatien bei der EM 2016
Fifa-Weltrangliste: 19
EM-Historie: 4 Teilnahmen, größte Erfolge jeweils Viertelfinale 1996, 2008
Der Star: Kroatien ist in der glücklichen Position, dass das Team gleich über drei große internationale Topstars verfügt. Sowohl Ivan Rakitic mit seinen 27 Jahren beim FC Barcelona angekommen als auch Luka Modric von Real Madrid können Spiele entscheiden. Die beiden Mittelfeldakteure lenken das kroatische Spiel und sind überdies extrem torgefährlich. Vorne gilt Mario Mandzukic als Torgarant.
Der Trainer: Ante Čačić ist mit seinen 61 Jahren eher eine Notlösung gewesen, da die Kroaten in der laufenden Quali zwei Spieltage vor dem Ende Niko Kovac entlassen haben. Diese Maßnahme war von Erfolg gekrönt, da der neue Trainer die Mission 2 Siege aus 2 Spielen erfolgreich absolvierte und den Kroaten das Ticket zur EM 2016 in Frankreich sichern konnte.
Die Quali: Die Qualifikation der Kroaten war überschattet von dem schändlichen Verhalten der kroatischen Fans. Im Heimspiel gegen Italien war auf dem Rasen ein Hakenkreuz sichtbar, was Kroatien eine Strafe von zwei „Geisterspielen“ im leeren Stadion sowie einen Punktabzug einbrachte. Die sportliche Qualifikation wurde dennoch gemeistert und Kroatien fuhr als Gruppenzweiter zur EM.
Die Chancen: Mandzukic, Rakitic und Modric, an Stars mangelt es den Kroaten nicht. Das Problem, welches die Kroaten dennoch haben, liegt in ihrem Temperament. Wenn es dem Coach gelingen sollte, das Temperament der wilden Truppe in die richtigen Bahnen zu lenken, könnte die Mannschaft für Überraschungen sorgen.
Das Trikot: Blau-rot-weiß, das NIKE-Trikot der Kroaten ist nicht zu übersehen und besticht durch traditionelle Werte, die dem feurigen Temperament der Truppe in Nichts nachstehen.