Frankreich bei der EM 2016 – Gruppe A

Die EM 2016 GRUPPE A mit Frankreich

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In der EM Gruppe A spielt der Gastgeber Frankreich. Schon im Jahr 2000 richtete man die Fußball-Euopameisterschaft aus – und gewann den Europameistertitels. Nun trifft man auf Rumänien, Albanien und die Schweiz. Auf den ersten Blick eine leichte Mannschaft – auf den 2.Blick aber eine echte Hammergruppe.

em2016-gruppe-a

SpielDatumTVMannschaft1-Mannschaft2Ergebnis
110.06. 21 UhrZDFFrankreich Rumänien2:1 (1:1)
211.06. 15 UhrZDFAlbanienSchweiz 0:1 (0:1)
1415.06. 18 UhrARDRumänienSchweiz 1:1(1:0)
1515.06. 21 UhrARDFrankreich Albanien2:0 (0:0)
2519.06. 21 UhrZDFRumänienAlbanien0:1 (0:1)
2619.06. 21 UhrZDFSchweiz Frankreich 0:0

Die Tabelle der EM Gruppe A

Nr.MannschaftSpGUVPunkteTore
1Frankreich 321074:1
2Schweiz 312052:1
3Albanien 310231:3
4Rumänien 301212:4

Frankreich bei der EM 2016

Fifa-Weltrangliste: 24

EM-Historie: 10 Teilnahmen. Europameister 1984, 2000

Der Star: Im Grunde genommen ist Karim Benzema der Star der Mannschaft. Aufgrund persönlicher Verfehlungen wird der 27-jährige gebürtige Algerier jedoch voraussichtlich bei der EM fehlen. Der Stürmer, der bei Real Madrid unter Vertrag steht, hat derzeitig viel Ärger in Frankreich mit der Justiz und wurde vom Nationalteam ausgeschlossen. Als großes Talent gilt Martial, der bei Manchester United spielt. Doch da gibt es noch einige andere hochkarätige Spieler wie z.B. Paul Pogba, Antoine Griezmann oder Raphaël Varane und Mathieu Valbuena.

Juventus Turin Mittelfeldspieler Paul Pogba gegen den AS Rom im "Juventus Stadium" am 24. Januar 2016. / AFP / GIUSEPPE CACACE
Juventus Turin Mittelfeldspieler Paul Pogba gegen den AS Rom im „Juventus Stadium“ am 24. Januar 2016. / AFP / GIUSEPPE CACACE

Der Trainer: Didier Deschamps (47 Jahre alt) konnte als Spieler den Status der Legende erreichen. Weltmeister 1998 sowie Europameister 2000 übernahm er 2001 den ersten Trainerposten bei Marseille. Dort wurde er Meister. Seit dem Jahr 2012 ist er französischer Nationaltrainer.

Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps im Juni 2015. AFP PHOTO / THOMAS SAMSON
Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps im Juni 2015. AFP PHOTO / THOMAS SAMSON

Die Quali: Frankreich musste sich als Gastgeber nicht qualifizieren.

Die Chancen: Für den Gastgeber muss der Anspruch definitiv der Titel sein. Sofern Deschamps es schafft, den Spielern den Druck zu nehmen, ist dies auch möglich obwohl für die jüngeren Spieler das Heimturnier definitiv noch zu früh kommt. Das französische Nationaltrikot stammt von Nike und zeichnet sich durch ein eher dezentes Design aus.

Rumänien bei der EM 2016

Fifa-Weltrangliste: 14

EM-Historie: 4 Teilnahmen, größter Erfolg Achtelfinale 2000

Der Star: Die rumänische Nationalmannschaft verfügt so gesehen über keinen Star. Lediglich Alexandru Maxim, der sein Geld beim VfB Stuttgart verdient, zählt zu den namhafteren Spielern der Mannschaft. Der Spieler mit dem höchsten Marktwert ist Costel Pantilimon, der derzeit 6 Mio. EUR kostet und beim englischen Clu FC Watford spielt.

Romaniens Stürmer Raul Rusescu feiert sein Tor beim Euro 2016 Gruppe F qualifying football gegen Ungarn in Bucharest am 11.Oktober 2014. AFP PHOTO / DANIEL MIHAILESCU
Romaniens Stürmer Raul Rusescu feiert sein Tor beim Euro 2016 Gruppe F qualifying football gegen Ungarn in Bucharest am 11.Oktober 2014. AFP PHOTO / DANIEL MIHAILESCU

Der Trainer: Anghel Iordănescu verfügt über eine große Erfahrung, da er bereits in dem Zeitraum 1993 – 1998 Nationaltrainer war und bei der WM 1994 sogar das Viertelfinale erreichen konnte. Der Zeitraum 2002 – 2004 war wenig erfolgreich, seit 2014 Nationaltrainer in dritter Amtszeit.

Romania's coach Anghel Iordanescu attends the Euro 2016 Group F qualifying football match between Romania and Finland at the National Arena in Bucharest, Romania on October 8, 2015. AFP PHOTO / DANIEL MIHAILESCU
Romania’s coach Anghel Iordanescu attends the Euro 2016 Group F qualifying football match between Romania and Finland at the National Arena in Bucharest, Romania on October 8, 2015. AFP PHOTO / DANIEL MIHAILESCU

Die Quali: Rumänien ist bei der EM Außenseiter. Gerade einmal zehn Tore erzielte das Team in der Quali, jedoch verfügen sie mit gerade einmal zwei Gegentoren über eine stabile Defensive. Als Gruppenzweiter hat sich Rumänien direkt qualifizieren können.

Die Chancen: Die direkte Qualifikation ist schon ein großer Erfolg und daher darf davon ausgegangen werden, dass mehr als ein Überraschungserfolg in der Vorrunde nicht drin sein wird. Das Joomla-Trikot von Rumänien ist definitiv dank leuchtender Farben ein Hingucker.

Albanien bei der EM 2016

Fifa-Weltrangliste: 36

EM-Historie: Premiere

Der Star: In Albanien ist die Mannschaft der Star, da große Namen definitiv fehlen. Abwehrmann Elseid Hysaj zählt zu den hoffnungsvollen Talenten, da der 21-jährige kürzlich nach Italien zum SSC Neapel wechseln konnte. Dort ist der Rechtsverteidiger bereits Stammspieler.

Albania's defender Elseid Hysaj (R) celebrates next to Portugal's midfielder Ivan Cavaleiro at the end of the UEFA EURO 2016 Qualifier football match Portugal vs Albania at the Municipal Stadium in Aveiro on September 7, 2014. Albania won 1-0. AFP PHOTO/ MIGUEL RIOPA / AFP / MIGUEL RIOPA
Albania’s defender Elseid Hysaj (R) celebrates next to Portugal’s midfielder Ivan Cavaleiro at the end of the UEFA EURO 2016 Qualifier football match Portugal vs Albania at the Municipal Stadium in Aveiro on September 7, 2014. Albania won 1-0. AFP PHOTO/ MIGUEL RIOPA / AFP / MIGUEL RIOPA

Der Trainer: Der Italiener Gianni De Biasi verfügt bislang lediglich über Vereinstrainererfahrung. Seit dem Jahr 2012 ist der 59-jährige Nationaltrainer Albaniens und im Jahr 2015 bekam er die albanische Staatsbürgerschaft. Er betont stets, dass die Aufgabe des Nationaltrainers ihm endlich die Achtung einbringe, die er als Vereinstrainer in Italien stets vermisst hat.

Albania's Trainer Giovanni De Biasi (C) .AFP PHOTO / GENT SHKULLAKU
Albania’s Trainer Giovanni De Biasi (C) .AFP PHOTO / GENT SHKULLAKU

Die Quali: Mit zehn Toren vollbrachte Albanien in der Quali offensiv keine Wunderwerke. Als Tabellenzweiter konnte sich das Team dennoch vor Dänemark sowie Serbien direkt qualifizieren, was als riesig großer Erfolg gewertet wird.

Die Chancen: Rumänien ist definitiv in Frankreich ein krasser Außenseiter. Mehr als internationale Erfahrung wird für die Truppe bei der EM 2016 nicht zu gewinnen sein. Das Nationaltrikot von Albanien entstammt deutscher Qualität von Adidas aus Herzogenaurach.

Schweiz bei der EM 2016

Fifa-Weltrangliste: 11

EM-Historie: Drei Teilnahmen, nie über die Gruppenphase hinausgekommen

Der Star: Die Schweiz hat durchaus namhafte Stars in ihrem Kader. Xherdan Shaqiri spielte einst bei Bayern München. Mit 24 Jahren ist er noch jung und konnte in der Quali auf sich aufmerksam machen. Seferovic sowie Drmic verdienen ebenfalls ihr Geld in der Bundesliga und haben entsprechende Qualitäten.

Granit Xhaka (R) mit Ricardo Rodriguez (L) und Xherdan Shaqiri in der Euro 2016 qualifying group E football gegen Estonia. AFP PHOTO / FABRICE COFFRINI
Granit Xhaka (R) mit Ricardo Rodriguez (L) und Xherdan Shaqiri in der Euro 2016 qualifying group E football gegen Estonia. AFP PHOTO / FABRICE COFFRINI

Der Trainer: Vladimir Petković, 52 Jahre alt, übernahm als Nachfolger von Ottmar Hitzfeld nach der WM 2014 in Brasilien das Amt des Nationaltrainers und war zuvor Vereinstrainer in Italien bei Lazio Rom.

Switzerland coach Vladimir Petkovic attends a press conference at Wembley Stadium, London on September 7, 2015, ahead of their UEFA Euro 2016 qualifying football match against England on 8 September, 2015. AFP PHOTO / GLYN KIRK NOT FOR MARKETING OR ADVERTISING USE / RESTRICTED TO EDITORIAL USE
Switzerland coach Vladimir Petkovic attends a press conference at Wembley Stadium, London on September 7, 2015, ahead of their UEFA Euro 2016 qualifying football match against England on 8 September, 2015. AFP PHOTO / GLYN KIRK
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Die Quali: Die „Bundesliga-Truppe“ der Schweiz qualifizierte sich hinter England als Gruppenzweiter sehr souverän für die EM 2016.

Die Chancen: Dank der starken Qualifikation sowie der recht homogen besetzten Mannschaft dürfte für die Schweizer die K.o.-Runde bei der EM 2016 Pflicht sein. Übersteht die Truppe die Vorrunde ist ihr durchaus einiges zuzutrauen. Das wäre jedoch definitiv eine Premiere für die Truppe mit dem roten Puma-Trikot.

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